Schweizerisches Wochenende
Da Andy, unser Gastvater, ein begabter Schütze ist und Mitglied des Swiss riffle clubs ist, durften wir mit ihm den Schiessstand besuchen. Als wir ankamen wurden gerade die Zelte und Tische aufgestellt, da es kein Schiesshäuschen gibt. Nachdem wir alle begrüssten, wurde uns eine kleine Einführung mit Sicherheitshinweisen gegeben. Dabei wurde uns auch erklärt wie man abliest wohin man geschossen hat, denn dies funktioniert hier noch manuell. Nach einigen lustigen Gesprächen, durften wir dann selber an die Gewehre. Wir absolvierten das Feldschiessen mit dem Schweizer Militärsturmgewehr 90. Andy hat uns dabei tatkräftig unterstützt und uns die Visiereinstellungen eingestellt. Zum Schluss gab es dann noch einen Braai und schon war der Samstag vorbei.
Zur Feier des ersten Augusts besuchten wir den Schweizer Klub am Sonntag. Mit einem grossen Festzelt und vielen Attraktionen konnten wir den ersten August vorfeiern. Nach einem Nussgipfel und einer Bratwurst wurde noch kräftig gekegelt. Zum Abschluss der gelungenen Feier assen wir noch ein Raclette.
Gemütliches Wochenende
Am Samstag darauf luden wir einige Gäste zu einem Raclette ein. Bei den eingeladenen Gästen waren Schweizer und auch Südafrikaner dabei. Es war ein gelungener Abend und zum Dessert gab es Melktert und Rüeblikuchen.
Sonntags starteten wir früh in den Tag und fuhren nach Pretoria. Da besuchten wir eine Car Show, welche viel grösser war und mehr zu bieten hatte als die Letzte. Damit wir auch noch etwas von der Geschichte Südafrikas erfahren, fuhren wir zum Voortrekker Monument, welches sich auch in Pretoria befand. Darin war ein kleines Museum mit der Geschichte der verschiedenen Stämme, welche uns sehr beeindruckt hat. Danach fuhren wir weiter zu den Union Buildings, wo der Sitz der Südafrikanischen Regierung ist. Vor den Union Buildings steht eine riesige Statue von Nelson Mandela. Nach der kleinen Touristentour ging es wieder nach Hause, wo wir gemütlich zu Abend gegessen haben.
Langes Wochenende in Durban
Da der National Woman’s Day hier ein Feiertag ist und dieser am 9. August war, hatten wir frei. So nutzten wir diese Gelegenheit für ein langes Wochenende. So machten wir uns Mittwochabends auf den Weg nach Durban zu Andys Frau Sandra und Sohnemann Fabio. Nach zwei Stunden Flugverspätung und heftigen Turbulenzen, hatten wir nach 50 Minuten Flug wieder festen Boden unter den Füssen. Als wir bei Sandra ankamen, gingen wir gleich zu Bett, da es schon spät war. Am nächsten Tag war das Wetter schlecht, so verbrachten wir unseren Tag mit einkaufen und Karten spielen.
Am Freitagmorgen warteten wir bis uns das Wetter erlaubte an den nahegelegenen Strand spazieren zu gehen. Nachmittags besuchten wir noch eine Brauerei und genossen dabei das nun schöne Wetter. Da Michelle Geburtstag hatte besuchten wir abends ein schickes Restaurant mit feinen Köstlichkeiten. Zum Nachtisch gab es für Michelle ein Cupcake aufs Haus. So war der Abend auch schon wieder vorbei.
Samstagmorgens besuchten wir einen Bauernmarkt auf dem Lande. Dort fand man alles von Esswaren über Kleider zu Schmuck. Der Markt war sehr eindrücklich, da die Atmosphäre sehr locker war. Da wir mittags Gäste erwarteten, mussten wir den Markt auch wieder ziemlich schnell verlassen. Während die anderen das Ganze vorbereiteten, machten wir uns auf zum Strand. Leider konnten wir bei der Vorbereitung nicht mithelfen, da die Wohnung eine Zwei-Mann-Küche hat. Da es ziemlich windig war und uns der Sand nur so um die Ohren flog, gingen wir bald zurück. Über den ganzen Nachmittag wurden wir mit italienischer Küche verwöhnt. Wir fühlten uns sehr wohl und es wurde auch viel gelacht. Nach dem Essen durften wir dann noch mit Fabio das Nachtleben von Durban erkunden.
Der letzte Tag begann mit einem gemütlichen Spaziergang am Strand. Während Andy und Sandra Muscheln sammelten und einen Tintenfisch suchten, genossen wir zum letzten Mal den Strand. Wir kehrten zurück und während Andy die gesammelten Sachen kochte, richteten wir uns für einen Aquarium Besuch. Das Aquarium war erstaunlich gross mit Meerestieren jeglicher Art. Dazu hatten wir die Chance die Haifütterung und eine Delfinshow zu sehen. Zum Abendessen gab es den Tintenfisch und zusätzlich wurde ein Braai gemacht. Leider war dann unser Wochenende in Durban auch schon wieder vorbei und wir mussten montags in der Früh wieder nach Hause fliegen.
Liebe Michaela und Michelle,
endlich melde ich mich auch mal. Es freut mich, dass es euch gut geht! … die Zeit vergeht ja wie im Fluge. Ich muss euch zu euren Beiträgen gratulieren und bin jedesmal wieder gespannt, was ihr in einer weiteren Etappe erlebt habt.
Spannend, sehr vielseitig und abwechslungsreich schildert ihr eure Freizeiterlebnisse und dabei ist es noch nicht mal „Halbzeit“!
Was mich persönlich interessieren würde, wie steht es mit eurer Arbeit, werdet ihr gefordert, woran arbeitet ihr und wer ist für euch zuständig?
Ich denke ihr habt wirklich Glück mit eurer Gastfamilie (besonders mit Andy).
So lasse ich euch herzlich grüssen und bin jetzt schon gespannt auf den nächsten Bericht von euch.
Ein lieber Gruss natürlich auch an Andy und …all die „Südafrikaner“ bei Bühler.
Werner
Hallo Werner
Schön das du dich meldest. Es freut uns dass dir unser Blog so gefällt. Die Halbzeit ist knapp erreicht doch wir haben noch vieles vor.
Bei der Arbeit haben wir schon vieles dazugelernt und es ist sehr spannend die südafrikanische Arbeitsweise kennenzulernen. Wir sind in Projekte integriert und bekommen Arbeit von Maartens und Mario.
Wir werden den Gruss natürlich ausrichten.
Besten Dank und liebe Grüsse
Michaela und Michelle
Grüezi mitenand
Michelle, nachträglich noch alles Gute zum Geburtstag! 🙂
Wow… ich muss mich Werner anschliessen… Ihre Einträge sind wirklich mega cool…!!
Ich hoffe, Sie konnten Ihren Kollegen Ihr Wissen über die Brauerei weitervermitteln… 🙂 und dann natürlich auch noch ein feines sudafrikanische Bierli geniessen… 🙂
Ich wünsche Ihnen weiterhin eine super gute Zeit
und bin gespannt auf Ihre weiteren Berichte
Machet Sie’s guet!
Herzliche Grüsse aus Uzwil
Roger Hollenstein
Guten Tag Herr Hollenstein
Vielen Dank für den Glückwunsch und schön dass Ihnen unsere Beiträge gefallen.
Es war toll auch einmal eine Brauerei in einem anderen Land sehen zu können und das Bierli hat uns allen auch geschmeckt.
Danke viel mal und wir werden es weiter in vollen Zügen geniessen.
Herzliche Grüsse aus Südafrika
Michaela und Michelle