Wie die Zeit verfliegt

Die Tage vergehen wie im Fluge und wir haben die Halbzeit erreicht. Auf die eine Seite scheint es als wären wir schon ewig hier, doch auf die andere Seite als wären wir erst gerade gekommen. Mit all unseren Plänen wird auch die zweite Halbzeit im Nu vergehen.

Ausfahrt zum Vaal Dam

Donnerstagabends sind Andys Frau Sandra und Sohnemann Fabio zu uns nach Johannesburg geflogen. Als die Kinder noch jung waren, ist die Familie Allemann über die Wochenenden nach Vaal Dam gefahren, wo sie ein Ferienhaus besassen. Da sie das Haus nun verkauft haben, machten wir uns Samstags auf den Weg um das Haus auszuräumen. Die Hunde Bella und Bronson durften uns bei diesem Ausflug begleiten. Auf dem Weg zum Haus machten wir noch Halt beim Töffmuseum. Es zeigte die Entwicklung der Motorräder, welche sehr eindrücklich war. Am Vaal Dam angekommen, sind wir fast erfrohren, da es sehr windig war und die Temperatur bei 9°C lag. Nach zwei bis drei Stunden sind wir zurückgekehrt.

Bella & Bronson
Töffmuseum
Töffmuseum
Töffmuseum
Bella & Bronson

Kulinarisches Highlight

Am Abend besuchten wir das Carnivore Restaurant. Das spezielle am Carnivore ist, dass es Game meat gibt, das bedeutet man kann wildes Fleisch, wie Zebra und Krokodil, essen. Das Ambiente des Restaurants ist sehr passend zum Menuplan. In der Mitte wird alles gegrillt und direkt am Spiess zu dir an den Tisch gebracht. Auf dem Tisch stehen verschiedene Salate und Saucen. Leider war das Game meat etwas zu zäh, jedoch hat uns das Swimming Chicken (Krokodil) sehr geschmeckt. Zum Dessert gab es dann noch Malva Pudding. Nach dem unsere Bäuche voll waren, ging es wieder nach Hause ins Bett.

Menuplan
Grill
Gemsbock & Impala
Krokodil & Zebra
Malva Pudding
Menuplan

Auf den Spuren von Joburg

Damit wir auch einmal die Stadt Johannesburg sehen, begaben wir uns Sonntags auf eine Hopp On & Hopp Off Tour. In Begleitung eines deutschen Arbeitskollegen, setzten wir uns im oberen Stock ins Freie. Wir steckten uns unsere Kopfhörer in die Ohren und los ging die Geschichte von Johannesburg. Nach einer kurzen Fahrt stiegen wir um auf eine andere Route. Bei dieser blieben wir dann zuerst einmal sitzen, weil wir den Bus nach Soweto erwischen wollten. Soweto ist die Abkürzung für South Western Townships. Der Bus nach Soweto war voll und der Guide sorgte für Unterhaltung. Er erzählte viel informatives aber auf eine lustige Art. Der erste Halt war noch ausserhalb von Soweto beim FNB Fussballstadion. Nach ein paar Fotos ging es weiter zu den Orlando Towers. Danach bewegten wir uns schon im armen Teil der Stadt. Es gab viele Blechhäuser, Wasserstellen und Gemeinschaftstoileten. Vor unseren Augen lagen die Bilder aus den Medien. Der ganze Vorort war von Abfall überhäuft und die Armut war den Menschen anzusehen. Als wir in Richtung des Hector Pieterson Memorial fuhren, waren auch schöne Häuser zu finden. Beim Memorial wurde uns ein Kurzvortrag gehalten und dann durften wir noch den Markt nebenan besuchen. Nach 15 Minuten in Afrikanischer Zeit (ca. 30 Minuten) , ging es weiter zum Nelson Mandela House. Dort wimmelte es von Leuten und man wurde von allen Seiten angebettelt. So war es für uns auch in Ordung, dass wir schon bald wieder weiter mussten. Auf dem Weg zurück erklärte uns der Guide noch ein wenig die Sprache Zulu. Wieder auf dem Hopp On & Hopp Off Bus ging es Richtung Stadtinneres. In Braamfontein stiegen wir aus in der Hoffung den Neighbourgoods market zu sehen. Kaum auf der Strasse ging die Bettelei schon wieder los. Einige kamen uns ziemlich nahe, worduch wir uns sehr unwohl fühlten. Wir haben dann die Suche nach dem Markt aufgegeben und sind auf den nächsten Bus gegangen. Bei dem Constitution Hill genossen wir die Aussicht, bevor wir an den Start zurückfuhren. Völlig erschöpft und müde ging es mit dem Uber nach Hause.

Rockers vs. Divas

Ziemlich spontan buchten wir für den Mittwoch einen Tisch im Barnyard Theater. Es war eine Musikshow mit dem Titel Rockers vs. Divas. Die Schauspieler performten als berühmte Personen und spielten alte Songs. Von Tina Turner und Janis Joplin zu Stevie Wonder und Elvis Presley, für jeden war etwas dabei. Es hat uns Spass gemacht zuzusehen, da die Show wirklich gelungen war.

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