Endspurt

Nurnoch wenige Tage von unserem Abenteuer in Südafrika sind übrig bevor es wieder zurück in die Schweiz geht. In den letzten Wochen haben wir nochmals ordentlich Gas gegeben und möglichst viel unternommen.

Nach dem Kruger Park stand ein Wochenende vor der Tür ohne grosse Pläne. Da ein Besuch des Neighbourgoods Market noch offen war, beschlossen wir diese Gelegenheit zu nutzen. Früh morgens machten wir uns auf den Weg Richtung Braamfontein, der Ort an dem wir schlechte Erfahrung mit Betteleien machten. Doch diesmal war es anders, was warscheinlich an der Gegenwart von Andy lag. Versteckt in der Gasse befand sich der Eingang des Marktes. Es ist ein Parkhaus, welches ausgeräumt wurde und nun dem Markt dient. Alle Kulturen und deren Spezialitäten waren zu finden, zudem noch einige Kleider, Souvenirs und Dekogegenstände. Es war für jeden etwas dabei und der ganze Markt war sehr modern und hip. Nachdem wir uns durch das Essen geschlemmt hatten ging es zurück nach Hause, um kurz darauf Richtung Botanischer Garten zu fahren. Der Botanische Garten war anders als wir es kennen, es war mehr ein Park in dem man verweilen konnte. Nach einem Spaziergang und dem Besteigen des Wasserfalles ging es wieder zurück um noch das schöne Wetter im Garten zu geniessen.
Da Andy zum Golfspielen verabredet war, nutzten wir die Gelegenheit für eine Shoppingtour. Nach einigen Stunden in der Mall zog uns das schöne Wetter nach draussen. Wir beschlossen zu Hause die Sonnenstrahlen zu geniessen und ein wenig im Garten zu verweilen. Am frühen Nachmittag kam Andy zurück mit einem seiner Kollegen und wir gesellten uns zu den beiden. Nach einigen interessanten Unterhaltungen machten wir noch selber Pasta, welche wir dann natürlich auch genüsslich assen.
Es war ein sehr gemütliches und sonniges Wochenende.

Drakensberge

Da wir mal die Idee hatten wandern zu gehen, schlug Andy vor die Drakensberge zu besuchen. Somit machten wir uns freitagnachmittags auf den Weg, da die Fahrt knapp vier Stunden dauert. Als wir ankamen machten wir keine weiten Sprünge mehr und gingen zu Bett nach dem Essen. Am nächsten Morgen kam Sandra in unserem Hotel an. Nach einem köstlichen Frühstück schlüpften wir in unsere Turnschuhe und suchten nach einem geeigneten Wanderweg. Wir beschlossen zu den Sunny Falls zu wandern. Die Route ging zwei bis drei Stunden und war nicht ganz so anstrengend, trotzdem waren wir ein wenig gefordert. Es war wunderschön und die Natur war nicht zu vergleichen mit dem was wir bisher gesehen haben. Kurz nachdem wir zurückkehrten schlug das Wetter um, somit verbrachten wir den ganzen Nachmittag mit dem Gesellschaftsspiel Dog. Wir beide schienen unbesiegbar und gewannen Runde um Runde. Nach einem guten Essen gingen wir erschöpft zu Bett, wo uns das Gewitter jedoch den Schlaf raubte. Der Donner war so laut und so stark dass das ganze Hotel erbebte. Ein solches Gewitter war eine spezielle Erfahrung.
Am nächsten Tag kam die Sonne wieder hervor und so machten wir einen Roadtrip durch die Landschaft zu einigen Shops, wo wir natürlich wieder jede Menge Souvenirs kauften. Als wir wieder im Hotel waren konnten es Andy und Sandra nicht auf sich sitzen lassen und wir spielten wieder Dog. Diesmal wurde es ein wenig enger, so eng das wir nach dem Nachtessen nochmal spielen mussten. Doch am Ende konnten wir als Sieger zu Bett gehen.
Am Montag, ein Feiertag in Südafrika, assen wir dann noch genüsslich Frühstück, verabschiedeten uns von Sandra und machten uns auf den Heimweg. Es war ein sehr entspannendes Wochenende.

Pilanesberg und Sun City

Nun stand das letzte ganze Wochenende mit Andy und Sandra vor der Tür. Samstags in der Früh fuhren wir nach Pilanesberg, ein Nationalpark, um noch einmal Tiere in der Wildnis zu sehen. Nach einigen Elefanten, Zebras und Nashörnern, hatten wir das Glück Löwen zu sehen. Weit oben am Berg hielten wir an um ein Frühstück mit diversem Aufschnitt, Käse und Brot zu geniessen.
Die Aussicht war atemberaubend.
Danach fuhren wir aus dem Park nach Sun City, was unmittelbar daneben liegt. Da Sandra für ein Reisebüro arbeitet konnte sie uns für einen guten Preis ein Zimmer im Palace ergattern. Das Hotel war purer Luxus und die ganze Aufmachung war spektakulär. Wir machten nachmittags eine kleine Erkundungstour durchs Hotel und fanden einige hübsche Plätze. Am Abend machten wir uns auf zum Entertainment Centre wo sich das ganze Geschehen abspielt. Zum Glück fanden wir noch einen freien Tisch in einem Indischen Restaurant. Nach dem köstlichen Essen ging es schon bald wieder zurück ins Hotel.
Am nächsten Morgen assen wir uns durch das gigantische Morgenbuffet, wo wirklich alles zu finden war. Während Andy und Sandra für uns auscheckten und einen Spaziergang machten, gingen wir zu einem Labyrinth. Um ins Labyrinth zu gelangen muss man über eine Brücke laufen, die Michaela nicht ganz so Geheuer war. Im Labyrinth selbst hatten wir sehr viel Spass, doch wir erreichten die Bar relativ schnell. Nach einer Erfrischung ging es wieder zurück, wobei wir länger brauchten als für den Weg hinein. Endlich draussen luden wir unser Gepäck ein und es ging ab nach Hause.
Am Nachmittag mussten wir uns von Sandra verabschieden, da sie nächste Woche auf Geschäftsreise ist und wir sie somit nicht mehr sehen. Nach einem kleinen Geschenk für sie und einigen Umarmungen wurde uns bewusst, unser Abenteuer ist bald vorbei.
We will miss you Sandra..

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